Der Obersee

Eine Weiterfahrt, die lohnt

Die meisten Königssee-Besucher begnügen sich damit, bis nach St. Bartholomä zu reisen. Steht Ihnen der Sinn nach noch mehr Abgeschiedenheit, bleiben Sie einfach eine Station länger sitzen. Die Elektroboote steuern vom malerischen Kirchlein aus die Saletalm an. Das Ausflugslokal liegt am Südufer des Königssees und besitzt ein herrliches Panorama. Seien die Brotzeitplatten, Windbeutel und Bierspezialitäten noch so schmackhaft, sollten Sie von Salet aus dennoch eine kleine Wanderung unternehmen. Durch den bizarren Moränenwall des gewaltigen Felssturzes wurde ein Spazierweg angelegt. Gemächlich und von üppigen Bäumen überwuchert, geleitet er Sie zum Obersee. Sie werden den Atem anhalten, wenn Sie erstmalig auf seine Fluten blicken. Seit 1978 darf hier weder gefischt noch in anderer Weise Land- oder Forstwirtschaft betrieben werden. Einzig den Kühen der Fischunkelalm fällt die Aufgabe der Landschaftspflege zu.

Teufelshörner

Vom Seeende aus genießen Sie eine entzückende Kulisse. Die Teufelshörner werden Ihnen als Scherenschnitt im stahlblauen Firmament erscheinen. Beide Bergspitzen liegen in einem überaus charakteristischen Abstand zueinander und besitzen eine so eigenartige Form, dass sie tatsächlich an die Kopfbedeckung des Leibhaftigen erinnern. Schwenkt man den Blick ein wenig talwärts, entdeckt man die Wassermassen des Röthbachfalls. Stolze 470 Meter stürzt sich jener in die Tiefe. Gleich darunter steht inmitten einer sattgrün leuchtenden Weidefläche die Fischunkelalm. Links und rechts recken sich steile Wände empor. Würde ein Künstler ein derartiges Gemälde zeichnen, hätte er mit dem Vorwurf der Kitschigkeit zu kämpfen. Doch der Obersee mit all seinen Attributen ist Realität – vielleicht die schönste Wahrheit, die Berchtesgaden zu bieten hat.

Weit mehr als kleine Spaziergänge und die eher beschauliche Tour zur Fischunkelalm sind ab der Saletalm möglich. Wollen Sie eines der beiden Teufelshörner besteigen, fungiert der Obersee als Ausgangspunkt. Sechs bis sieben Stunden dauert der schweißtreibende Anstieg auf das Große Teufelshorn, eine Stunde weniger verlangt dessen kleineres Pendant.

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